Saturday, November 27, 2010

Flutkatastrophe in der Provinz Aceh, Indonesien


        Teile der von der Flutkatastrophe (dem sogenannten Tsunami) verwüsteten indonesischen Provinz Aceh sind am Freitag, 26. Dezember 2004 von einem starken Erdbeben erschüttert worden. Nach Angaben der Meteorologischen Behörde lag das Zentrum des Bebens der Stärke 6,1 unter dem Indischen Ozean rund 90 Kilometer westlich der Banda Aceh.

         Das Erdbeben bewirkte überdurchschnittlich groβe Wellen, die auf die Küsten des Indischen Ozeans aufpralten. Das stellte in den Mittelpunkt von der Westküste von Aceh, eine Provinz auf der nördlichen Spitze der Sumatra Insel. Küstenstädte, die durch das Beben erschütterten, waren durch die Wellen unter dem ersten Schlag. Banda Aceh, die Provinzhauptstadt, wurde schwer beschädigt und Dörfer entlang der Westküste, wie z.B. Meulaboh, wurden völlig zerstört. Die Welle war besonders bemerkenswert in Anbetracht ihrer Reichweite, von Indonesien im Osten bis zur Küste Afrikas, die ungefähr 7.000km auseinander liegen.

         Da durch die Nachwirkungen des Tsunamis das Gebiet weiterhin verwüstet wurde, haben die Leute von Aceh in Indonesien den Schadenersatz mit ungefähr 94.000 Toten gezahlt. Wegen des Bürgerkriegs in der Provinz beschuldigten Menschenrechte-Aktivisten und Hilfsgruppen das indonesische Militär, dass die Hilfe für die bedürftigsten Opfer behindert wurde.
Die meisten Aufmerksamkeit in der Welt richtet sich auf die indonesische Provinz von Aceh, wo 94.000 von insgesamt 140.000 Todesfällen dieses Landes zu beklagen sind.


Der zweite Aufprall

         Die meisten Menschen hatten wahrscheinlich von der winzigen Nias Insel von Indonesiens Küste nie etwas gehört, bevor es am 28. März 2005 über Nacht von einem Erdbeben der Stärke 8,7 erschüttert wurde.
Das Erdbeben von Montagnacht wurde ungefähr 120 Kilometer im Norden von Nias an Indonesiens Sumatra-Küste ausgelöst. Schon drei Monate zuvor, hatte ein Beben der Stärke 9 etwas weiter nordwestlich eine Flutkatastrophe ausgelöst, die mehr als 126.000 Indonesier tötete und fast soviel Vermisste zählte.
Das jüngste Beben brachte keine tödlichen Wellen, aber Indonesiens Vizepräsident Jusuf Kalla sagte, dass bis zu 2.000 Menschen auf Nias getötet worden seien.
Mindestens 340 Menschen starben auf Nias bei der früheren Katastrophe, und 10.000 wurden heimatlos.


Was ist und wie verläuft ein Tsunami?

          Tsunami ist ein japanischer Begriff (tsu: Hafen; nami: Wellen). Er meint wahrscheinlich die immer höheren Wellen eines Seebebens, die sich der Küste nähern.
 Der letzte Tsunami wurde durch ein Erdbeben entlang eines 600 Meilengrabens verursacht.

         Interessanterweise raste der Tsunami mit 500 Meilen pro Stunde nach Westen, aber nicht nach Süden. Laut wissenschaftlicher Analytiker gibt es andere Zeichen dafür, dass das Beben beim Schmelzen des Permafrostbodens in der Antarktis verursacht wurde.

         Tsunamis sind durch Unterwassererdbeben gebildete Flutwellen oder sie werden, allerdings seltener, durch vulkanische Ausbrüche - Meteor-Einflüsse - oder Unterwassererdrutsche verursacht. Sie können sich mit über 400 Meilen pro Stunden im tiefen Ozean fortbewegen.

          Im tiefen Wasser kann ein Tsunami nur einen Zoll wenige Zentimeter hoch sein. Aber wenn er die Uferlinie erreicht, wird eine Wasserwand erzeugt, die 30,40 Meter hoch sein kann.

Seit 1990 wurden 82 Tsunamis registriert, von denen 10 mehr als 4.000 Menschenleben gefordert haben.


Die dahintersteckenden Katatastrophefakten

          Viele Leute der Welt wunderten sich über die Kraft der Erdbebens in Sumatra. Aber Wissenschaftler sagen, dass das Gebiet eine gewaltsame geologische Vergangenheit hat und weitere Erdbeben und vulkanische Ausbrüche zu erwarten sind.

         Die indonesischen Inseln liegen in einem Gebiet des Indischen Ozeans, wo mehrere große Schollen der Erdkruste zusammenstoβen, die als tektonische Platten bekannt sind. Tektonische Platten können unter- oder übereinander gleiten. Im Sumatra Gebiet kriechen die indischen und australischen Platte langsam längsseits - dieser Prozess wird Subduktion genannt - und tauchen unter die Platte von Birma, die ein Teil der größeren eurasischen Platte ist.

         Die Platten treffen sich am Sunda Graben in einer Subduktions-Zone, die 5.500 Kilometer von südlich von Myanmar (Birma) durch Sumatra und Java und Osten nach Australien führt. Der Graben liegt fast parallel zur Westküste von Sumatra ungefähr 200 Kilometer vor der Küste.

         Außerdem überspannt der Graben Sumatras die komplette Länge der Insel. Er ist ähnlich dem San Andreas-Graben in Kalifornien, welcher ein auseinandergleitender Graben ist, wo zwei Platten horizontal aneinander in entgegengesetzten Richtungen wie die Stücke des Rechenschiebers vorbeigleiten.

Erdbeben kommen sowohl entlang dem Sunda Graben als auch entlang dem Sumatragraben vor.

         Die Wissenschaftler sagen, dass Sumatra in der Mitte eines der am meisten geologisch aktiven Gebiete in der Welt liegt. 1797, 1833, und 1861 erfolgten hier Erdbeben, die einen Umfang von über 8 hatten. Beben, mit mehr als Stärke 7, erschütterten 1881, 1935, 2000 und 2002 die benachbarten Inseln.

         Nach 300-jähriger Ruhe fand am 26-27. August 1883 die größte auf der Erde jemals gesehene Naturkatastrophe statt, als der Vulkan Krakatau (Krakatoa) explodierte und aus dem herausgeschleuderten Gestein die Inseln Java und Sumatra entstanden.

         Die Folgen des Ausbruchs erreichten Australien und Territorien, die mehr als 4.000 Kilometer weg lagen. Die Welle reichten bis zu 40 Metern hoch, so dass die nahe gelegenen Inseln verwüstet wurden. Sie waren sogar im englischen Kanal zu spüren.

         Ungefähr 36.000 Menschen wurden durch die Katastrophe auf den benachbarten Inseln getötet. Das war eine bescheidene Zahl im Vergleich zu mehr als 94.000 Todesopfern in Sumatra, welches von einem Erdbeben der Stärke 9 und der nachfolgenden Sturmflut betroffen war.


Das größte Erdbeben des Zwanzigsten Jahrhunderts

         Drei von den zehn größten Erdbeben des zwanzigsten Jahrhunderts kamen in Alaska vor (1957, 1964, und 1965). Das gröβte mit der Stärke 9,2 fand am Karfreitag 1964 statt. Das Epizentrum befand sich 80 Meilen im Osten vom Hafen. Das größte Erdbeben des Jahrhunderts war in Chile am 22. Mai 1960. Es hatte die höchste jemals registrierte Stärke von 9,5.

         Das tödlichste Erdbeben in der jemals Weltgeschichte geschah am 24. Januar 1556, in der Provinz Shaanxi, China – 830.000 wurden getötet.

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my notes:

Nostalgia majalah dinding pertama sewaktu Studienkolleg (pre-college) di Köthen, Jerman, sekitar awal Januari 2005. Ini adalah salah satu tugas dari guru bahasa Inggris saya, Frau Hannelore Reimchen-Kochewski (namanya googling, soalnya udah lupa hehehe), selain presentasi, supaya saya tidak perlu mengikuti pelajaran dan ujian lagi di kelas. Dan saya langsung mendapat nilai 1 atau A. Seharusnya ada gambar-gambarnya sih, cuma gak perlu diupload lah ya, it's so old school news anyway ;)

Sources: dari berbagai macam artikel yang diterjemahin dari english ke deutsch

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